Elektromagnet Koblenz: 4.500 durchfloss Rhythmus
4.500 Besucher feierten achte ?electric city?Eine Nacht lang war die Koblenzer Hymne elektrisch:
Zum achten Mal vereinten sich Ur-Schängel mit
Besuchern aus ganz Deutschland, um ?electric city?
zu feiern. 4.500 Freunde elektronischer Musik zogen
zum Flatrate-Tarif durch 8 Clubs, in denen über 30 DJs
die Clubber mit allen Spielarten von House bis Techno
verwöhnten.
Koblenz verwandelte sich letzten Freitag in eine Festung
der elektronischen Musik. War die Live-Performance des
Münchner Überfliegers Lützenkirchen im S38 der
Höhepunkt der House-Freunde, präsentierte sich das
Dance Palace dank Robert Natus deutlich brachialer. Der
Hardtechno-Meister hatte sich mit Glenn Wilson
Unterstützung aus London einfliegen lassen. In der
Druckluftkammer bewies die niederländische Hardcore-
Ikone Akira, dass in Sachen Härte das letzte Wort längst
nicht gesprochen ist. Tomcraft demonstrierte
währenddessen im Zenit, wie abwechslungsreich ein
vierstündiger DJ-Auftritt ausfallen kann. Musikalischkulinarisch
zeigten sich die Berliner Moritz Piske und
Markus Schatz, die als Duo Cordon Bleu den Appetit der
Gäste des Circus Maximus mit eigenen Tech-House-
Interpretationen stillen konnten.
Wahre Publikumsmagneten waren auch die Kosmopoliten
Phil Fuldner und Moguai. Während ersterer im Palais
immer wieder hunderte Hände in die Luft schießen ließ,
zeigte Moguai in der Living Club Lounge im Agostea, wie
ein State-of-the-Art-Set zu klingen hat.
Die letzten Bürger der ?electric city? fanden sich im
Morgengrauen zum Partyausklang im Vogue Club ein.
Hier unterstrich Sebastian Gnewkow mit groovigem
Electro-House nochmals die Erfahrung, dass Koblenz für
eine Nacht der Mittelpunkt einer ganzen Szene war.
Eintrag vom: 10.11.2008