Vision Parade: Rechtsmittel gegen den Bescheid werden geprüft.
Die Bürokraten wollen die Vision Parade absägen.Die jedoch gibt nicht auf.
--------------------------
Der Veranstalter der Vision Parade ist entsetzt über das Ergebnis und vor allen Dingen über die äußerst zweifelhafte Begründung der vorläufigen Absage.
Geschäftsführer Kolja Beckmann ? ?Die Begründung in dem ablehnenden Bescheid basiert ausschließlich auf der äußerst vagen These, dass einzelne Musikfestteilnehmer durch einzelne Besucher der Vision Parade gestört werden könnten. Ich halte das für unhaltbar und auch als einen Affront sowie eine Diskriminierung der Jugend und unserer Besucher, dieses a priori zu unterstellen. Die Erfahrung aus 5 Jahren Vision Parade zeigt ein genau gegenteiliges Verhalten der Besucher.
Eine Abwägung der verschiedenen Interessen und insbesondere der erheblichen Konsequenzen für die Vision Parade hat nicht einmal im Ansatz oder im ausreichenden Maße stattgefunden. Das zwingende Gewicht der getroffenen Zusagen wurde nicht beachtet. Ein pflichtgemäßes neutrales Ermessen hat meiner Ansicht kaum stattgefunden.
Wir sind tief betroffen über das Verhalten des Bausenators gerade nach dem besonderen und aufwändigen Entgegenkommen, das wir mit der vorherigen Terminverlegung bereits entgegengebracht haben.
Es enttäuscht, dass die zahlreichen Zusagen und Vereinbarungen, die wir mit den Verantwortlichen getroffen haben, nun wirklich auf regulären Wege nicht einzufordern sein sollen . Eine Klage ? die ich immer verhindern wollte - scheint nun notwendig und kaum noch zu umgehen. Die Ursachen der möglichen Notwendigkeit für diesen Schritt sind aber keinesfalls der VISION PARADE anzulasten. ?
Die letztlich rechtlich notwendigen Schritte wird die VISION PARADE morgen mit den Rechtsberatern klären.
Die Vision Parade hofft ausdrücklich, dass sich der zuständige Senator ? nicht zu verwechseln mit dem Senat oder der Stadt als ganzem ? von dieser Entscheidung distanziert.
Eintrag vom: 26.07.2006